Meine Geschichte mit Depersonalisation.

Ende meines 12 Lebensjahres hatte ich eine Phase, in der ich extrem auf das Essen geachtet habe und mich intensiv mit "pro ana " auseinander gesetzt habe.
Mir gelang es jedoch da herauszukommen, wobei das für mich ein fragwürdiger "Erfolg" bleibt.
Seit dem habe ich dieses "Unwirklichkeitsgefühl", dass zu dem Zeitpunkt noch eher schwächer war und sich vor allem darin ausdrückte, dass ich mich im Spiegel nicht als "ich selbst" erkannt habe.
Es wurde schlimmer und schlimmer.
Seit Anfang des Jahres halte ich es kaum noch aus.
Es fällt mir sehr schwer damit zu leben, vor allem da ich es seit Jahren DURCHGEHEND habe.
Ich habe große Angst, dass sich mein "ICH" immer weiter auflöst und ich dann keine Kontrolle habe..oder, dass das Gefühl ewig bleibt..das würde ich nicht aushalten.
Es ist eine Hölle, aus der es kein entrinnen gibt und es ist ein so schreckliches Gefühl, dass ich oft wirklich nicht mehr leben möchte

Wie man Depersonalisation beschreiben kann, bzw. mit welchen Gefühlen es zu vergleichen ist:

- Wie, wenn man aus einem Kino geht und noch ganz in dem Film versunken ist.

-Wie, wenn man ganz müde ist

-Wie, wenn man einen Film sieht, dessen Hauptrolle man selbst ist.

Das sind alles nur ungefähre Versuche das unbeschreibare zu beschreiben..